SEO Ratgeber für Unternehmenswebseiten

Beim Aufbau deiner Unternehmenswebsite hast du sicherlich viel Wert darauf gelegt, dass deine Zielgruppe die Inhalte einfach auffindbar und ansprechend findet. Eine wichtige „Zielgruppe“, die dabei oft übersehen wird, ist die Suchmaschine – dein Partner, um Nutzern das Auffinden deiner Inhalte zu erleichtern. SEO leicht gemacht.

SEO, oder Suchmaschinenoptimierung, zielt darauf ab, Suchmaschinen wie Google zu unterstützen, deine Inhalte besser zu verstehen und diese den Nutzern effektiv zu präsentieren.

SEO-Experte analysiert Website-Performance und optimiert Meta-Tags für bessere Google-Rankings.

Die Basis für eine erfolgreiche Indexierung durch Google findest du in den Grundlagen der Google Suche. Obwohl es keine Garantie gibt, dass jede Website im Google-Index landet, erhöhen Seiten, die diesen Grundlagen folgen, ihre Chancen, in den Suchergebnissen aufzutauchen. Mit gezielten SEO Maßnahmen kannst du die Sichtbarkeit deiner Website in der Google-Suche signifikant steigern. Dieser Leitfaden zeigt dir bewährte Methoden, mit denen du deine Online-Präsenz optimieren kannst.

Es gibt leider keine Zauberformel, die deine Website automatisch an die Spitze der Google-Suchergebnisse befördert. Zudem sind nicht alle Tipps für jedes Unternehmen relevant. Doch indem du dich an bewährte SEO Praktiken hältst, erleichterst du es Suchmaschinen, deine Inhalte zu erfassen, zu indexieren und zu interpretieren. Dieser Ansatz richtet sich speziell an Unternehmen, die sich der Bedeutung von SEO bewusst sind und eine klare, verständliche und direkte Anleitung suchen.

Wichtige SEO Massnahmen:

  1. Verständliche Inhalte Erstellen: Deine Inhalte sollten klar und zielgerichtet sein. Verwende Sprache, die sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen leicht verständlich ist.
  2. Schlüsselwörter Integrieren: Finde heraus, welche Begriffe deine Zielgruppe verwendet, um nach deinen Produkten oder Dienstleistungen zu suchen, und baue diese Schlüsselwörter sinnvoll in deine Texte ein.
  3. Website-Struktur Optimieren: Eine logische und übersichtliche Struktur deiner Website hilft Suchmaschinen, sich zurechtzufinden und deine Inhalte richtig einzuordnen.
  4. Mobile Optimierung: Stelle sicher, dass deine Website auf mobilen Geräten einwandfrei funktioniert, da immer mehr Nutzer über Smartphone oder Tablet auf das Internet zugreifen.
  5. Ladezeiten Verbessern: Schnelle Ladezeiten verbessern nicht nur die Nutzererfahrung, sondern werden auch von Suchmaschinen positiv bewertet.
  6. Interne Verlinkung: Verwende interne Links, um die Navigation innerhalb deiner Website zu erleichtern und die Relevanz einzelner Seiten zu stärken.
  7. Hochwertige Backlinks Aufbauen: Verweise von anderen seriösen Websites auf deine Seite können das Ranking positiv beeinflussen.
  8. Regelmäßige Inhaltsaktualisierungen: Frische und aktuelle Inhalte signalisieren den Suchmaschinen, dass deine Website lebendig und relevant ist.

Indem du diese SEO Grundlagen berücksichtigst und kontinuierlich an der Optimierung deiner Website arbeitest, verbesserst du nachhaltig ihre Sichtbarkeit und Auffindbarkeit in Suchmaschinen. Erinnere dich, SEO ist ein Marathon, kein Sprint. Geduld und Beständigkeit sind Schlüssel zum Erfolg.

So arbeitet die Google-Suche

Google nutzt komplett automatisierte Programme, bekannt als Crawler, die das Internet ständig durchforsten, um Webseiten zu entdecken und sie in seinen Index aufzunehmen. In den meisten Fällen musst du nicht mehr tun, als deine Seite online zu stellen.

Fast alle Webseiten, die in den Suchergebnissen erscheinen, werden durch diesen automatischen Prozess gefunden und hinzugefügt. Wenn du tiefer eintauchen möchtest, gibt es ausführliche Informationen darüber, wie Google Seiten findet, durchsucht und für die Suchergebnisse aufbereitet.

Dauer bis zur Sichtbarkeit von SEO Änderungen in Google Suchergebnissen

Die Zeit, die Google benötigt, um Änderungen an deiner Website zu erkennen und in den Suchergebnissen widerzuspiegeln, kann stark variieren. Manche Anpassungen zeigen bereits nach einigen Stunden Wirkung, während andere erst nach mehreren Monaten sichtbare Ergebnisse liefern. Im Allgemeinen ist es ratsam, ein paar Wochen zu warten, um zu bewerten, ob deine Optimierungen einen positiven Effekt auf die Suchplatzierungen hatten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jede Modifikation an deiner Webseite eine merkliche Veränderung in den Suchergebnissen bewirken wird. Solltest du mit den erzielten Ergebnissen unzufrieden sein und es deine Strategie erlauben, kannst du den Prozess mit neuen Anpassungen wiederholen, um deren Effektivität zu prüfen.

Wie Google deine Inhalte entdeckt

Bevor du aktiv wirst, checke zuerst, ob Google deine Inhalte schon kennt. Vielleicht ist bereits alles erledigt. Nutze den „site:“-Suchbefehl auf Google, um deine Website zu suchen. Tauchen dabei Links zu deiner Seite auf, bist du bereits im Index, so wie eine Suche nach „site:wikipedia.org“ Ergebnisse zeigt. Falls deine Website nicht auftaucht, überprüfe die technischen Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass keine technischen Hürden die Sichtbarkeit in der Google-Suche blockieren. Anschließend kommst du hierher zurück.

Google stößt in der Regel über Links von bereits durchsuchten Seiten auf neue Inhalte. Oft sind es Links von anderen Websites, die auf deine verweisen. Normalerweise passiert das mit der Zeit von selbst. Du kannst auch selbst Hand anlegen und deine Seite promoten, um andere dazu zu bringen, auf deine Inhalte zu verlinken.

Für die, die technisch ein wenig versierter sind, bietet sich die Möglichkeit, eine Sitemap zu übermitteln. Das ist eine Datei, die Google alle wichtigen URLs deiner Website verrät. Viele Content-Management-Systeme machen das automatisch für dich. Es ist aber kein Muss. Starte damit, deine Website bekannt zu machen.

Sicherstellen, dass Google deine Website korrekt sieht

Es ist entscheidend, dass Google deine Webseite so wahrnimmt, wie es ein normaler Besucher täte. Dafür muss Google auf alle Ressourcen zugreifen können, die auch ein Browser lädt, einschließlich CSS und JavaScript. Falls wichtige Elemente deiner Seite für Google nicht sichtbar sind, könnte die Suchmaschine deine Inhalte falsch interpretieren. Das kann dazu führen, dass deine Seite schlecht oder gar nicht in den Suchergebnissen für die Keywords rankt, auf die du abzielst.

Falls deine Webseite je nach dem Standort des Besuchers unterschiedliche Inhalte anzeigt, ist es wichtig zu überprüfen, ob die von Google (meist aus den USA) erfassten Informationen deinen Erwartungen entsprechen.

Um zu kontrollieren, wie Google deine Seite sieht, kannst du das URL-Prüftool in der Google Search Console nutzen.

So verhinderst du, dass deine Seite bei Google erscheint

Es kann Gründe geben, warum du nicht möchtest, dass Teile deiner Website oder sogar die ganze Seite in den Google-Suchergebnissen auftauchen. Vielleicht gibt es Inhalte, wie Beiträge über einen unliebsamen Haarschnitt, die du lieber privat halten möchtest. Google bietet verschiedene Methoden an, um das Crawlen und Indexieren deiner URLs zu unterbinden. Wenn du bestimmte Inhalte, ganze Verzeichnisse oder deine gesamte Website aus den Google-Suchergebnissen ausschließen willst, bietet unser Leitfaden nützliche Hinweise, wie du dies erreichen kannst.

Visuelle Darstellung von SEO-Strategien mit Fokus auf Keyword-Optimierung und Content-Qualität.

Website Struktur verbessern

Eine klare und logische Struktur deiner Website zu haben, ist sowohl für Suchmaschinen als auch für Besucher vorteilhaft. Es erleichtert das Verständnis, wie einzelne Seiten in den Gesamtkontext deiner Website passen. Allerdings bedeutet das nicht, dass du sofort alles umwerfen und mit einer umfassenden Neuorganisation beginnen solltest.

Obwohl diese Tipps langfristig besonders für größere Websites nützlich sein können, verstehen Suchmaschinen deine Inhalte bereits in ihrer aktuellen Form – unabhängig vom Aufbau deiner Website.

Nutzerfreundliche URLs gestalten

URLs können in den Suchergebnissen als Teil des Navigationspfades erscheinen und Besuchern helfen zu erkennen, ob ein Link für sie relevant ist. Dabei spielen die Domain und der Pfad eine Rolle.

Google lernt automatisch die Struktur deiner Website anhand der Wörter in der URL. Für diejenigen, die gerne mit Technik experimentieren, besteht auch die Möglichkeit, dies durch strukturierte Daten gezielt zu beeinflussen. Es ist sinnvoll, URLs so zu gestalten, dass sie nützliche Informationen für den Nutzer enthalten. Zum Beispiel:

https://www.example.com/pets/cats.html

Im Gegensatz dazu sind URLs, die lediglich aus Zahlen und Buchstaben bestehen, für Besucher oft nicht aussagekräftig. Ein Beispiel für eine weniger hilfreiche URL wäre: https://www.example.com/2/6772756D707920636174

Inhalte nach Themen in Ordnern ordnen

Das Gruppieren von Seiten in Verzeichnissen nach ihrem Thema hilft Google, die Struktur und das Aktualisierungstempo deiner Website besser zu verstehen, besonders wenn sie tausende URLs umfasst. Indem du ähnliche Inhalte in denselben Ordnern zusammenfasst, gibst du Google wertvolle Hinweise darauf, wie oft die Inhalte in diesen Bereichen aktualisiert werden.

Nehmen wir zum Beispiel diese URLs:

https://www.example.com/policies/return-policy.html

https://www.example.com/promotions/new-promos.html

Während sich die Inhalte im Verzeichnis „policies“ selten ändern, werden die Informationen im Verzeichnis „promotions“ vermutlich häufiger aktualisiert. Google nutzt diese Einsichten, um zu entscheiden, wie oft es die Inhalte in den verschiedenen Verzeichnissen durchsucht. Für umfangreichere Websites, wie es bei E-Commerce-Seiten der Fall ist, ist eine klare und thematisch gegliederte URL-Struktur besonders wichtig, um eine suchmaschinenfreundliche Website zu gestalten.

Doppelte Inhalte minimieren

Wenn dieselben Inhalte auf deiner Website unter verschiedenen URLs zu finden sind, spricht man von doppeltem Inhalt, auch bekannt als Duplicate Content. Suchmaschinen entscheiden sich für eine Haupt-URL – die kanonische URL –, die den Nutzern angezeigt wird, um diesen Inhalt zu repräsentieren.

Obwohl Duplicate Content keine Verletzung der Spamrichtlinien darstellt, kann er die Benutzererfahrung negativ beeinflussen. Zudem könnten Suchmaschinen wertvolle Ressourcen darauf verwenden, mehrere identische URLs zu crawlen, die vielleicht gar nicht relevant für dich sind. Wenn du gerne experimentierst, könntest du versuchen, eine bevorzugte, kanonische Version deiner Seiten festzulegen. Wenn du dies nicht selbst machst, übernimmt Google normalerweise diese Aufgabe für dich.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass jeder Inhalt auf deiner Webseite nur über eine URL erreichbar ist. Wenn Besucher auf zwei unterschiedliche Seiten mit den gleichen Promotions stoßen, kann das verwirrend sein. Sie fragen sich eventuell, welche Seite die aktuellere oder die richtige ist.

Falls du mehrere Seiten mit identischen Informationen betreibst, leite die weniger wichtigen URLs auf diejenige um, die den Inhalt am besten darstellt. Sollte eine Umleitung nicht umsetzbar sein, kannst du das „link rel=’canonical’“-Element nutzen, um die bevorzugte URL zu kennzeichnen. Aber keine Sorge – in vielen Fällen erkennen und handhaben Suchmaschinen solche Situationen automatisch.

Mach deine Website attraktiv und wertvoll

Die Erstellung von ansprechenden und nützlichen Inhalten hat oft einen größeren Einfluss auf die Sichtbarkeit deiner Website in Suchergebnissen als andere Maßnahmen. Was genau „ansprechend und nützlich“ bedeutet, kann zwar variieren, doch solche Inhalte weisen typischerweise folgende Eigenschaften auf:

  • Leichte Lesbarkeit und Struktur: Deine Texte sollten klar, verständlich und frei von Rechtschreib- sowie Grammatikfehlern sein. Gliedere längere Texte in übersichtliche Abschnitte und benutze Überschriften, die den Besuchern die Orientierung erleichtern.
  • Einzigartigkeit: Beim Verfassen neuer Inhalte solltest du darauf achten, nicht einfach von anderen zu kopieren. Generiere eigene Ideen und Perspektiven basierend auf deinem Wissen und deinen Erfahrungen. Vermeide es, vorhandene Inhalte nur umzuschreiben.
  • Aktualität: Überprüfe regelmäßig deine bisher veröffentlichten Inhalte und aktualisiere sie, wenn nötig. Inhalte, die nicht mehr aktuell sind, können gegebenenfalls entfernt werden.
  • Hilfreich und vertrauenswürdig: Deine Inhalte sollten nicht nur nützlich, sondern auch verlässlich sein. Die Nennung von Experten oder erfahrenen Personen als Quellen unterstreicht die Glaubwürdigkeit deines Artikels.

Indem du diese Richtlinien befolgst, machst du deine Website nicht nur für Besucher interessanter, sondern verbesserst auch ihre Position in den Suchergebnissen.

Deine Webseite auf Seite 1

Antizipiere die Suchanfragen deiner Zielgruppe

Überlege, welche Suchbegriffe Personen eingeben könnten, um deine Inhalte zu finden. Experten auf einem Gebiet tendieren dazu, andere Keywords zu nutzen als Neulinge. Einige könnten beispielsweise nach „Wurstplatten“ suchen, während andere „Käseplatte“ eingeben. Wenn du diese Varianz im Suchverhalten erkennst und in deinen Texten berücksichtigst, kann das die Sichtbarkeit deiner Webseite in den Suchergebnissen verbessern.

Du musst jedoch nicht besorgt sein, wenn du nicht jede mögliche Suchanfrage im Voraus bedenkst. Googles Spracherkennungstechnologien sind fortschrittlich und verstehen die Zusammenhänge deiner Inhalte mit verschiedenen Suchbegriffen, selbst wenn du nicht alle spezifischen Keywords verwendest.

Vermeide störende Werbung

Werbung gehört zum Web dazu und soll von den Nutzern wahrgenommen werden. Sie sollte jedoch nicht so aufdringlich sein, dass sie die Leser von deinen Inhalten ablenkt. Dazu zählen übermäßige Werbeanzeigen oder Zwischenseiten (Interstitials), die vor oder nach dem eigentlichen Inhalt erscheinen und die Nutzererfahrung beeinträchtigen.

Verweise auf relevante Quellen setzen

Das Setzen von Links ist eine ausgezeichnete Methode, um deine Leser und Suchmaschinen auf weitere Bereiche deiner eigenen Website oder auf wichtige externe Seiten zu leiten. Die meisten neuen Seiten, die Google täglich entdeckt, werden durch Links gefunden. Daher spielen Links eine zentrale Rolle dabei, deine Inhalte für Google auffindbar zu machen und sie möglicherweise in den Suchergebnissen höher zu platzieren. Links bieten zudem einen Mehrwert, indem sie deine Leser (und Google) auf zusätzliche Ressourcen verweisen, die das Thema deiner Inhalte ergänzen.

Erstelle aussagekräftige Linktexte

Der sichtbare Text eines Links, auch Ankertext genannt, gibt Nutzern und Google Aufschluss über den Inhalt der verlinkten Seite. Ein gut gewählter Ankertext erleichtert es den Nutzern und Suchmaschinen, den Inhalt der Zielseite bereits vor dem Anklicken zu verstehen.

Setze Links gezielt ein

Links können den Nutzern und Suchmaschinen zusätzlichen Kontext bieten und dein Fachwissen unter Beweis stellen. Wenn du jedoch auf externe Seiten verlinkst, über die du keine Kontrolle hast, stelle sicher, dass diese Quellen vertrauenswürdig sind. Solltest du Bedenken bezüglich der Vertrauenswürdigkeit einer Quelle haben, aber dennoch verlinken wollen, kannst du den Link mit einer „nofollow“-Markierung versehen. So vermeidest du, dass Suchmaschinen eine direkte Verbindung zwischen deiner und der verlinkten Seite herstellen, was potenziell negativen Einfluss auf dein Suchmaschinenranking haben könnte.

Bei von Nutzern generierten Inhalten wie Forenbeiträgen oder Kommentaren ist es ratsam, Links automatisch mit einer „nofollow“-Markierung oder einer ähnlichen Anweisung zu versehen. So schützt du deine Seite vor einer ungewollten Verbindung zu möglicherweise problematischen externen Inhalten und hältst gleichzeitig Spammer fern.

Gestalte, wie deine Website in Google-Suchergebnissen erscheint

Auf einer Google-Suchergebnisseite gibt es zahlreiche Elemente, die du beeinflussen kannst, um Besuchern zu zeigen, warum sie gerade deine Seite anklicken sollten. In diesem Abschnitt fokussieren wir uns auf den Titellink und das Snippet, da sie visuell im Vordergrund stehen und oft über den ersten Eindruck entscheiden.

Titellinks optimieren Beispiel: „Badesalz einfach selbst machen“

Der Titellink ist die Überschrift deines Suchergebnisses und spielt eine große Rolle dabei, die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen. Google generiert diesen Link aus verschiedenen Quellen wie dem Inhalt deines <title>-Tags (auch bekannt als Seitentitel) und weiteren Überschriften auf deiner Seite. Der Seitentitel wird zudem als Name im Browser-Tab und in Lesezeichen verwendet.

Wenn du ein Content-Management-System (CMS) benutzt, konzentriere dich hauptsächlich darauf, aussagekräftige Titel zu erstellen. Die meisten CMS wandeln deine Titel automatisch in das <title>-Element im HTML um.

Du kannst die Darstellung deiner Titellinks in Google beeinflussen, indem du präzise und eindeutige Titel formulierst, die den Seiteninhalt treffend beschreiben. Ein guter Titel kann den Namen deiner Webseite oder deines Unternehmens, wichtige Details wie den Standort und eventuell spezifische Angebote der Seite enthalten. In unserer Anleitung zu Titellinks findest du weitere Tipps, wie du effektive Titel gestaltest und so die Darstellung deiner Website in den Suchergebnissen verbesserst.

Snippets effektiv gestalten

Direkt unter dem Titellink jedes Suchergebnisses findest du eine kurze Beschreibung der Zielseite – das sogenannte Snippet. Dieses entscheidet oft darüber, ob jemand auf dein Ergebnis klickt oder nicht.

Beispiel: „Entdecke in weniger als 5 Minuten alle Eier-Zubereitungsarten – von Spiegeleiern bis zu pochierten Eiern.“

Da das Snippet aus dem Text deiner Seite generiert wird, kannst du beeinflussen, welche Inhalte für das Snippet verwendet werden. Oft zieht Google Informationen aus dem Meta-Description-Tag der Seite heran. Eine effektive Meta-Beschreibung ist knapp, einzigartig für die Seite und fasst die wichtigsten Inhalte in ein oder zwei Sätzen zusammen. Schau dir unsere Anleitungen für starke Meta-Beschreibungen an, um deine Snippets zu optimieren.

Bilder auf deiner Website optimieren

Bilder sind oft der erste Kontakt, den Nutzer mit deiner Website haben. Besonders bei einem Rezept-Blog könnten Nutzer durch die Suche nach „Rezepte mit Obstkuchen“ auf deine Seite gelangen, indem sie Bilder von Obstkuchen durchstöbern.

Stelle sicher, dass die Bilder auf deiner Website sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen auffindbar und verständlich sind.

Hochwertige Bilder passend platzieren

Nutze hochauflösende Bilder und biete genügend Kontext, damit Nutzer entscheiden können, ob das Bild ihren Suchintentionen entspricht. Die Platzierung der Bilder sollte in unmittelbarer Nähe zu relevantem Text erfolgen, um Suchmaschinen wie Google das Verständnis des Bildinhalts zu erleichtern.

Wenn du beispielsweise Garngeschäfte in London bewertest, integriere Fotos des Geschäfts passend zu Standortbeschreibungen, Beschreibungen und Bewertungen. Dies hilft Google und den Nutzern, das Bild im Kontext der Seite besser einzuordnen.

Bilder mit beschreibendem Alt-Text versehen

Alt-Text ist ein essentielles Element, das in kurzen Worten die Verbindung zwischen deinem Bild und dem dazugehörigen Inhalt erklärt. Dieser Text erleichtert es Suchmaschinen, den Inhalt und den Kontext deines Bildes zu erfassen. Es ist daher wichtig, präzise und aussagekräftige Alt-Texte zu formulieren. Du kannst den Alt-Text mittels des alt-Attributs im img-Tag deines HTML-Codes einbinden. Viele Content-Management-Systeme (CMS) bieten zudem die Möglichkeit, beim Hochladen eines Bildes auf deine Website eine Beschreibung hinzuzufügen.

Videos für die Suche optimieren

Ähnlich wie Bilder können auch Videos deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verbessern, besonders wenn deine Seite Videoinhalte hervorhebt. Die Optimierung von Videos folgt ähnlichen Prinzipien wie die von Bildern und Texten:

  • Erstelle qualitativ hochwertige Videos und platziere sie auf Seiten mit relevantem Text.
  • Nutze aussagekräftige Titel und Beschreibungen für deine Videos. Beachte dabei die Best Practices für das Verfassen von Titeln.
  • Für Websites, die sich vorrangig auf Videos konzentrieren, gibt es spezielle Strategien zur Optimierung für Suchmaschinen.

Deine Website promoten

Effektive Promotion deiner Inhalte hilft, sie schneller einem interessierten Publikum und Suchmaschinen zugänglich zu machen. Nutze dafür unterschiedliche Kanäle:

Einer der wirkungsvollsten Wege ist die Mund-zu-Mund-Propaganda: Zufriedene Besucher empfehlen deine Seite weiter. Dies benötigt jedoch Zeit und vorherige Investitionen in andere Marketingstrategien, wie Community-Building. Google for Creators bietet wertvolle Ressourcen, um eine Zielgruppe aufzubauen.

Offline-Marketingaktivitäten, wie das Anbringen deiner URL auf Visitenkarten oder Werbematerialien, können ebenfalls sehr effektiv sein. Mit Einverständnis kannst du regelmäßige Newsletter versenden, um deine Zielgruppe über neue Inhalte zu informieren.

Wie in vielen Bereichen, kann jedoch auch bei der Website-Promotion ein Zuviel kontraproduktiv sein: Übermäßige Werbung kann sowohl Nutzer abschrecken als auch von Suchmaschinen negativ bewertet werden.

Auf was du dich nicht fokussieren solltest

Im Laufe der Zeit haben sich SEO-Praktiken und -Missverständnisse weiterentwickelt. Was einst als essenziell galt, mag heute durch die Fortschritte der Suchtechnologien überholt sein.

Um dir zu helfen, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren, listen wir hier einige verbreitete Themen auf, die weniger relevant geworden sind. Es ist wichtig, das zu tun, was für dein Unternehmen am besten funktioniert, aber einige spezifische Aspekte möchten wir hervorheben:

Meta-Keywords: Google berücksichtigt das „keywords“-Meta-Tag nicht für die Suche.

Übermäßige Keywords: Das wiederholte Einsetzen derselben Wörter kann für Nutzer lästig sein und verstößt gegen Googles Richtlinien.

Keywords im Domainnamen oder URL-Pfad: Wähle den Namen deiner Website basierend auf Marketingbest Practices aus. Keywords im Domainnamen haben kaum Einfluss auf das Ranking.

Top-Level-Domain (TLD): Die Wahl der TLD (.com, .guru usw.) ist meist irrelevant, außer du zielst auf ein spezifisches Land ab.

Inhaltslänge: Es gibt keine festgelegte ideale Länge für Inhalte. Wichtiger ist die Qualität und Relevanz des Textes.

Subdomains vs. Unterverzeichnisse: Entscheide basierend auf dem, was für dein Unternehmen praktisch ist, ob du Subdomains oder Unterverzeichnisse nutzen möchtest.

PageRank: PageRank ist nur einer von vielen Faktoren, die Google beim Ranking berücksichtigt.

„Strafen“ für doppelte Inhalte: Doppelte Inhalte führen nicht automatisch zu einer Strafe, aber es ist ineffizient und sollte vermieden werden.

Anzahl und Reihenfolge von Überschriften: Für Google spielt die Anzahl oder Reihenfolge der Überschriften keine Rolle, obwohl sie aus Zugänglichkeitsgründen wichtig sein können.

E-E-A-T als Ranking-Faktor: E-E-A-T (Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) ist kein direkter Ranking-Faktor.

Indem du dich auf praxiserprobte und aktuelle SEO-Techniken konzentrierst, kannst du vermeiden, Zeit in überholte oder unwirksame Strategien zu investieren.

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Maik Möhring
SEO Experte Maik Möhring » Maik Möhring