Suchmaschinenoptimierung hands-on: Tipps und Tricks für die Praxis
Maßnahme 1:
Erreichbarkeit prüfen
Es ist selbstverständlich, dass Sie möchten, dass Ihre Webseite von Nutzern gefunden wird. Hierbei ist es wichtig sicherzustellen, dass die Inhalte Ihrer Webseite auch tatsächlich abrufbar sind. Eine fehlerhaft gesetzte Zeile in den Meta Tags kann dazu führen, dass Googles Robot die Seite nicht indexiert und die Inhalte somit im Deep Web verschwinden. Besonders relevant ist hierbei der Noindex-Tag, welcher im Quelltext angegeben wird. Eine falsche Verwendung dieses Tags kann dazu führen, dass die entsprechende Seite von Google nicht indexiert wird. Daher ist es wichtig, diesen Tag korrekt zu verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte auch von Suchmaschinen gefunden werden können.
Möchten Sie vermeiden, jeden einzelnen Quellcode Ihrer vielseitigen Webpräsenz manuell zu prüfen, so gibt es eine einfache Möglichkeit, über eine Site-Abfrage herauszufinden, ob alle Ihre Webpages in den Google-Suchmaschinenergebnissen gelistet sind. Hierfür geben Sie lediglich den Befehl „site:domain.tld“ in den Suchschlitz ein, wobei „tld“ für Ihre sogenannte Top-Level-Domain, beispielsweise .de oder .com, steht. Zudem bietet die ehemalige Google Webmaster Tools, heute Google Search Console genannt, die Möglichkeit, einen detaillierten Report zur Indexabdeckung einzusehen. Hier werden alle URLs aufgeführt, bei denen es zu Fehlern oder Problemen mit der Aufnahme in Googles Index gekommen ist.
Als wäre das noch nicht genug, liefert die Search Console ein URL-Prüftool mit, das eine Fülle Daten zu jeder einzelnen URL ausgibt. Dazu gehören der Zeitpunkt des letzten Crawls, die Zulässigkeit der Indexierung und die Crawling-Erlaubnis – Informationen, die für einen Webmaster Gold wert sein können!
Maßnahme 2:
Sorgen Sie für Sicherheit
Insbesondere in Zeiten, in denen der Datenschutz verstärkt in den Fokus rückt, gewinnt eine sichere Verbindung zwischen Nutzern und Websites an Bedeutung. Eine Umstellung von HTTP auf HTTPS ist mittlerweile nicht länger eine Option, sondern ein Muss, um eine gute Suchmaschinenoptimierung zu gewährleisten. Webseiten ohne ein entsprechendes SSL-Zertifikat sind einfach zu identifizieren: Ein fehlendes grünes Vorhängeschloss in der Browserzeile sowie eine beunruhigende Meldung beim Klick auf das Info-Icon geben Hinweise auf die fehlende Sicherheit der Seite. Seit Google Chrome in Version 68 erschienen ist, wird das Risiko unsicherer Webseiten für Nutzer noch deutlicher hervorgehoben: Die Warnung „Nicht sicher“ wird vor der eigentlichen URL in der Browser-Zeile angezeigt.
Maßnahme 3:
Finden Sie die passenden Suchbegriffe
Die Indizierung von Webseiten durch Google erfolgt vorwiegend auf Grundlage ihrer lesbaren Inhalte. Um die Relevanz einer Seite für spezifische Themen zu erkennen, werden themenbezogene Schlagwörter, auch als „Keywords“ bekannt, in den Inhalt integriert. Dies ermöglicht Google eine präzisere Zuordnung der Seite zu entsprechenden Inhalten.
Die Suche und Auswertung suchmaschinenrelevanter Keywords unterliegt dabei bestimmten Kriterien, die maßgeblich zum Rankingerfolg von Webpages beitragen:
- Suchvolumen
- Konkurrenzfähigkeit
- Konversionsraten
- Schreibweise (Plural oder Singular)
- Synonyme (semantisch ähnliche Begriffe)
- Aktualität
Für eine erfolgreiche Keyword-Recherche und -Analyse ist ein umfassendes technisches Verständnis für verschiedene Analyseprogramme unerlässlich. Daher werden in der Regel SEO-Spezialisten mit dieser Aufgabe betraut. Wer jedoch aus reinem Interesse selbst auf die Suche nach passenden Keywords gehen möchte, dem sei Google Trends empfohlen. Mit diesem kostenfreien Tool können erste Einblicke in aktuell häufig gesuchte Themen und Begriffe gewonnen werden. Alternativ gibt es zahlreiche kostenpflichtige Keyword-Hilfsprogramme von Drittanbietern. Eine gute Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit solcher Programme zu testen, bietet der KWFinder von Mangools. Hier werden nützliche Informationen zu Suchbegriffen bereitgestellt – zumindest bis zu einem gewissen Grad kostenlos.
Achtung: Vermeiden Sie Suchbegriffs-„Stuffing“
Nachdem passende Keywords gefunden wurden, ist es wichtig, eine angemessene Keyworddichte einzuhalten. Leider hält sich immer noch der Mythos, dass Web-Texte möglichst viele Keywords enthalten sollten, um eine gute Positionierung in den Suchergebnissen zu erreichen, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Heutzutage ist dies jedoch nicht mehr der Fall. Keyword-Stuffing kann nicht nur bei menschlichen Lesern Unmut hervorrufen, sondern auch bei Google negative Auswirkungen haben. Ein Beispiel hierfür findet sich in den Google Qualitätsrichtlinien, in denen die Verwendung von überflüssigen Keywords kritisiert wird. Ein Beispiel hierfür ist die übermäßige Verwendung des Begriffs „Individuelle Humidore“.
Es besteht die Möglichkeit, dass eine Webseite, die derartigen Inhalt enthält, eine negative Bewertung erhält. Google sieht es zunehmend ungern, wenn eine Seite übermäßig optimiert wirkt, was auch als unnatürlich bezeichnet werden kann. Keyword-Stuffing ist dabei nur ein Teil dieser übermäßigen Optimierungen. Bei Verstößen gegen Googles Webmaster-Richtlinien können verschiedene Sanktionen verhängt werden, wie das Herabsenken von einzelnen Rankings, Website-weite Strafen (auch bekannt als „Penalties“) oder sogar die permanente Entfernung der Seite aus dem Suchindex. Es ist daher wichtig, die Keyworddichte nicht übermäßig zu erhöhen. Wo Sie Ihre Suchbegriffe jedoch am besten platzieren sollten, erfahren Sie hier:
- im Seitentitel
- in Überschriften
- im Seiteninhalt
- in Datei- oder Verzeichnisnamen
- in Linktexten
- in den Meta-Angaben
- in ALT-Attributen von Bildern
Maßnahme 4:
Überzeugen Sie mit nützlichem, einzigartigem Content
Für Google ist es heutzutage von höchster Bedeutung, dass die Nutzer eine positive Erfahrung (Page Experience) machen. Das Ziel von Google ist es, seinen Nutzern qualitativ hochwertige Suchergebnisse zu liefern.
Das bedeutet, dass die Nutzer nach dem Klick auf das Ergebnis auf der Zielseite exakt die Information oder das Angebot finden, nach dem sie gesucht haben. Kurz gesagt: exzellenter Content verdient in den SERPs die besten Plätze.
Das seit 2011 existierende Panda-Update sorgt dafür, dass Seiten mit minderwertigem Content schlechtere Platzierungen erzielen als solche, die den Nutzern echten Mehrwert bieten. Das Panda-Update ist inzwischen ein fester Bestandteil des Google-Kernalgorithmus.
Deshalb sollten Sie auf hochwertige Inhalte setzen. Aber was sind nun „hochwertige Inhalte“? Setzen Sie sich in die Lage Ihrer User: Erhalten sie die Informationen, die sie gesucht haben? Je spezifischer und/oder origineller Ihre Inhalte auf die Bedürfnisse der User eingehen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Google Ihre Mühe mit einer guten Platzierung belohnt.
Gewinnbringender Content zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- einzigartige Inhalte
- beantwortet User-Fragen ganzheitlich
- zielgruppengerechter Schreibstil
- beinhaltet Keywords nicht nur, sondern erklärt sie ggf. auch
- User werden direkt angesprochen
- sinnvoll durch Überschriften und Absätze strukturiert
- durch thematisch passende Grafiken und Bilder aufgelockert
- grammatikalisch und orthografisch einwandfrei
- weitere hilfreiche Anregungen gibt es hier von Google selbst
Vermeiden Sie es, Ihr Unternehmen um jeden Preis zu bewerben und stattdessen darauf zu fokussieren, was Ihre Kunden wirklich suchen. Demonstrieren Sie, wie Sie ihnen helfen können. Zu guter Letzt sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Website nicht nur auf Desktops, sondern auch auf mobilen Geräten optimal dargestellt wird. Hierfür ist ein responsives Design unerlässlich, das sich automatisch an das jeweilige Endgerät anpasst.
Beherzigen Sie diese Tipps, steigern Sie die Chancen, dass Ihre Besucher möglichst lange auf Ihrer Website verweilen. Hierdurch verbessert sich nicht nur die Relevanz für Google, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, dass aus Besuchern letztlich Kunden werden.
Mobile First – kann Ihre Webseite mobile?
Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Smartphones und Tablets einen Großteil der Webseitenbesucher ausmachen.
Schon seit einigen Jahren kündigt Google das Thema „Mobile First“ an und plant, Webseiten, die ihre Inhalte nur auf Desktop-Geräte ausgerichtet haben, schlechter zu bewerten oder sogar aus dem Index zu entfernen. Im Sommer 2020 hat Google angekündigt, dass die finale Umstellung im März 2021 erfolgen wird und dass es sogar Probleme mit separaten URLs für Desktop- und Mobile-Versionen geben kann.
Google hat bereits erste Hinweise zur Überprüfung und Vorgehensweise veröffentlicht. Es wird beispielsweise empfohlen, die gleichen Robots Meta Tags bei der Desktop- und Mobile-Version zu verwenden und das Lazy Loading im Mobile-Bereich zu unterbinden. Google stellt auch einige Best Practices bereit.
Maßnahme 5:
Page Speed Optimization (PSO) – denn lange Ladezeiten sind echte Conversion-Killer
Es ist mittlerweile ein gängiges Wissen, dass die schnelle Erreichbarkeit von Websites für Nutzer von höchster Bedeutung ist. Niemand hat heutzutage die Geduld, auf eine langsame Website zu warten. Es ist kein Geheimnis, dass die Anzahl ungeduldiger Surfer im Internet in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, parallel zur steigenden Anzahl von Smartphone-Nutzern.
Experten sprechen sogar von einer maximalen Ladezeit von drei Sekunden. Obwohl diese Regel nur teilweise der Wahrheit entspricht, ist Google aufgrund des anhaltenden Mobile-Booms immer weniger tolerant gegenüber langsamen Webseiten.
Mithilfe von Google PageSpeed Insights, einem kostenfreien Tool, haben Sie die Möglichkeit, die Geschwindigkeit Ihrer Webseiten oder die durchschnittliche Leistung Ihrer gesamten Site (unter Verwendung des Operators „origin:“) zu überprüfen. Neben der Anzeige der Ladezeiten erhalten Sie durch dieses Tool auch praktische Empfehlungen zur Optimierung, um die Performance Ihrer Seite sowohl für die Desktop- als auch für die Mobile-Version zu verbessern.
Für die Page-Speed-Optimierung gibt es drei Core Web Vitals, die aller Wahrscheinlichkeit nach einen hohen Einfluss auf die Rankings nehmen:
- LCP – Largest Contentful Paint – beschreibt die Ladegeschwindigkeit des größten Einzelobjekts auf einer Seite
- FID – First Input Delay – beschreibt die Reaktionszeit der Seite auf die erste Benutzereingabe
- CLS – Cumulative Layout Shift – beschreibt das Maß dafür, wie stark der Inhalt der Seite springt, während weitere Inhalte geladen werden.
Es ist bedauerlicherweise schwierig, vorab eine allgemeingültige Aussage darüber zu treffen, welche Maßnahmen den größten Effekt erzielen werden. Wie üblich muss man durch Tests herausfinden, was erfolgreich ist und was nicht. Dennoch hat insbesondere der CLS einen bedeutenden Einfluss auf die Nutzererfahrung. Es stellt eine große Herausforderung für den Leser dar, einem spannenden Artikel zu folgen, wenn er ständig unterbrochen oder unerwartet mit Werbung konfrontiert wird. Google kann immer besser die Nutzerdaten sammeln und in die Bewertung integrieren.
Auch die Bildoptimierung spielt hinsichtlich der Ladezeiten ein sehr große Rolle. Webseitenbetreiber sollten technische Lösungen (wie z. B. alternative Bildformate [webp etc.], optimierte Dateigrößen, progressive Speicherung usw.) vorhalten, die dieses Thema mit abdecken.
Maßnahme 6:
Verwenden Sie suchmaschinen- und benutzerfreundliche URLs
Sogenannte sprechende URLs erleichtern Nutzern und Suchmaschine, schnell zu verstehen, welcher Inhalt hier auf sie wartet. Hierzu ist es erforderlich, dass die Keywords, die das Themenfeld der entsprechenden Domain wiedergeben, Bestandteil der URL sind.
So kann nicht nur der Nutzer, sondern auch die Suchmaschine die entsprechende URL besser auslesen. Achten Sie außerdem auf eine gut lesbare, nicht zu verschachtelte Struktur Ihrer URLs.
Die Optimierung unserer Beispiel-URL könnte demnach so aussehen:
Lokale SEO Optimierung im Thurgau
Viel besser, nicht wahr?
Maßnahme 7:
Metadaten optimieren
Die Metadaten einer URL beinhalten verschiedene Informationen, darunter ein Title und eine Description. Diese Angaben dienen dazu, relevante Informationen oder Anweisungen an den Browser oder Google-Bot zu übermitteln. Der Title gibt eine kurze Zusammenfassung des übergeordneten Themas der Zielseite und ermöglicht es Suchmaschinen und Nutzern, die Seite schnell und einfach zu identifizieren. Die Description hingegen beschreibt den Inhalt der Seite in kurzen Worten und hilft Suchmaschinen, die Seite thematisch passend einzuordnen. In den SERPs werden Titles und Descriptions in Form von Snippets angezeigt und dienen als wichtige Werbemaßnahme für Ihre Webseite in den Suchmaschinenergebnissen. Deshalb ist es wichtig, dass diese Inhalte ansprechend und prägnant formuliert sind, um den Nutzer zum Klicken zu animieren.
Praxistipps für Ihre Basis-Metadaten:
- Jede URL sollte über eine Description und einen Title verfügen.
- Die Titles und Descriptions der Seiten sollten sich nicht wiederholen.
- Title und Description sollten eine gewisse Zeichenanzahl bzw. Pixelbreite nicht überschreiten.
- Sowohl der Title als auch die Description sollte das Keyword enthalten, mit dem Sie für diese Seite ranken möchten.
Eine interessante Tatsache ist, dass Sie mit einem SERP-Snippet-Generator in der Lage sind, die Darstellung Ihrer Website in den Suchmaschinenergebnissen zu visualisieren. Wagen Sie es, dieses Tool auszuprobieren und nutzen Sie die Vorteile eines kostenlosen SERP-Snippet-Tools!
Weitere Beispiele für Meta-Angaben:
- Viewport-Befehlzwecks Anpassung an die Display-Maße
- Robots-Befehl, um die Indexierung zu steuern und Links auf nofollow zu setzen
- Autorschaft-Angabe, welche den Bot über den Urheber der Inhalte informiert
- diverse Geo-Angaben, die Daten zur Region und Koordinaten enthalten.
Es gibt zahlreiche Optionen, um den Inhalt mithilfe von Meta-Tags genauer zu spezifizieren und auszubauen. Es ist jedoch von Bedeutung, nicht einfach alle möglichen Informationen einzubauen, sondern von Fall zu Fall zu entscheiden, welche Angaben tatsächlich sinnvoll sind. Übrigens, haben Sie sich jemals gefragt, wie einige Verantwortliche es schaffen, Bewertungssterne in den Suchergebnissen zu zeigen? Diese Erweiterungen beruhen auf Metadaten, insbesondere auf erweiterten strukturierten Daten oder „Rich Snippets. Das Geheimnis um angereicherte Snippets im Allgemeinen – und die Sterne im Besonderen – wird beispielsweise hier ausführlich erläutert. (Empfehlung für fortgeschrittene Leser!)
Maßnahme 8:
Linkbuilding
Bisher haben wir uns mit Maßnahmen aus dem Bereich der Onpage-Optimierung im SEO beschäftigt. Nun möchten wir uns der Offpage-Optimierung widmen. Die Offpage-Optimierung umfasst hauptsächlich das Linkbuilding. Dabei geht es darum, durch den Aufbau von Backlinks das Ranking einer Webseite zu verbessern. Wenn die Backlinks von thematisch passenden und vertrauenswürdigen Domains kommen, trägt dies dazu bei, dass der Google-Crawler die Webseite besser findet, häufiger besucht und als qualitativ hochwertiger einstuft.
Auch Besucher lassen sich durch geschickt platzierte, weiterführende Links auf die eigenen Online-Inhalte locken.
Wie beim Onsite-Content gilt für Backlinks längst: Qualität geht vor Quantität!
Der Google-Algorithmus erkennt heutzutage auch minderwertige Links, sodass unlauteres Linkbuilding (wie etwa gekaufte Links aus dem Ausland) zu einer Penalty führen kann.
Hinweis: Der Teilbereich SEO-Offsite ist bereits für sich genommen recht komplex und vielgestaltig – daher haben wir ihm eine eigene Einführung gegönnt und in Zusammenarbeit mit der IHK Hessen einen BIEG-Leitfaden zum Thema Linkaufbau veröffentlicht – schauen Sie doch mal rein!
Maßnahme 9:
Don’t succumb to the dark side of SEO!
Es ist bekannt, dass Google keine überoptimierten Webseiten befürwortet. Früher war es möglich, die Suchmaschine mit einfachen Tricks auszutricksen und sich einen Platz in den Top-Rankings zu sichern. Doch diese Zeiten sind vorbei. Dank der Algorithmus-Updates „Panda“ und „Pinguin“ ist es nicht mehr möglich, das Google-Ranking durch unethische Methoden wie Keyword-Stuffing zu manipulieren. Im Gegenteil, bewusste Verstöße gegen Googles Suchmaschinen-Richtlinien können dazu führen, dass die eigene Webseite aus dem Google-Index ausgeschlossen wird. Daher ist es von großer Bedeutung, auf eine nachhaltige und ethische Suchmaschinenoptimierung zu setzen, um langfristig erfolgreich zu sein. Und Google wertet sämtliche Daten aus, die mit Web-Spam in Verbindung gebracht werden könnten – einschließlich Seiteninhalte und Backlinks!
Machen Sie daher um Agenturen, die mit sogenannten BlackHat-SEO-Methoden arbeiten, um das Ranking zu manipulieren, einen weiten Bogen. Sie riskieren damit lediglich, dass Google Ihre Website abstraft und diese im schlimmsten Fall für Ihre Nutzer überhaupt nicht mehr auffindbar ist.
Datengetriebenes SEO – data driven SEO
Suchmaschinenoptimierung ist schon seit Jahren sehr datengetrieben und dieser Trend zeichnet sich ganz klar auch 2022 weiter ab. In Zeiten von DSGVO Richtlinien, bei denen sich die messbaren Datenmengen um 60 % und mehr reduziert haben, besteht eine große Herausforderung für Suchmaschinenoptimierer und Webanalysten. Welche Daten liegen eigentlich noch vor und wie kann man diese weiterhin sinnvoll nutzen? Viele Datenquellen (Google Search Console, Google Analytics aber auch Datenquellen von Drittanbietern und Tools aus dem SEO-Umfeld) müssen miteinander verbunden und sinnvoll interpretiert werden um eine optimale SEO-Strategie zu entwerfen und in ein Online-Marketing-Konzept einfließen zu lassen.
Maßnahme 10:
Üben Sie sich in Geduld; die SEO-Wirkungslatenz
Sie haben alle unsere Tipps beherzigt und fragen sich nun, wie lange es dauert, bis diese SEO-Maßnahmen Ihre Google-Ergebnisse verbessern? Womöglich klicken Sie gerade ungeduldig immer wieder auf das Aktualisierungs-Icon in den Suchmaschinenergebnissen?
Lassen Sie das sein. Wann genau eine SEO erste Ergebnisse bringt, kann nämlich nicht pauschal bestimmt werden.
Die Dauer, bis erste Rankingverbesserungen eintreten, wird von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, zum Beispiel wie stark die von Ihnen verwendeten Keywords umworben sind. Auch wenn Sie als Webseiten-Betreiber gerade erst Fuß im World Wide Web gefasst haben, muss Google Ihre Inhalte erst einmal kennenlernen und als „vertrauenswürdig“ einstufen..
Wie lange dauert es konkret, bis die Optimierung greift?
Im folgenden Video vom Google Webmaster Channel auf YouTube gibt Maile Ohye einen Richtwert dafür an, wie lange es im Durchschnitt braucht, bis SEO-Maßnahmen zu Veränderungen führen: zwischen vier und 12 Monate.
Lokales SEO / Local SEO – eine Frage der Reichweite Für Unternehmen, die sich auf ihre Präsenz in einer bestimmten Region konzentrieren, bietet sich eine besondere SEO-Lösung an: die lokale Suchmaschinenoptimierung. Diese Strategie zielt darauf ab, dem User möglichst präzise Informationen über Dienstleistungen in seiner unmittelbaren Umgebung zu liefern. Lokales SEO ist daher für Unternehmen jeder Größe von Interesse, da es in erster Linie potenzielle Kunden aus der Region ansprechen möchte. Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Google-Platzierung in der lokalen Suche zu verbessern, ist der erste Schritt die kostenlose Anmeldung bei Google My Business, um sicherzustellen, dass Ihre Website auf Google Maps angezeigt wird.
Guide: Umsetzung der SEO
Das Wichtigste noch einmal in Kürze
Die Suchmaschine Google hat in den letzten Jahren eine starke Wandlung vollzogen. Dank intelligenter Algorithmen ist das Zeitalter der Google-Trickserei endgültig vorbei.
In den letzten Jahren hat die Suchmaschine Google eine enorme Wandlung durchgemacht. Dank der intelligenten Algorithmen ist das Zeitalter der Google-Trickserei endgültig vorbei. Es ist nun nicht mehr möglich, die Suchergebnisse durch manipulative Maßnahmen zu beeinflussen. Stattdessen setzt Google auf Qualität und Relevanz, um den Nutzern die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern. Diese Veränderung zeigt, dass Google sich stetig weiterentwickelt und sich den Bedürfnissen der Nutzer anpasst. Mit einer klugen Kombination aus Technologie und menschlicher Expertise ist Google zu einer vertrauenswürdigen Quelle für Informationen geworden. Die Suchmaschine ist nicht nur ein Werkzeug, sondern ein unverzichtbarer Begleiter im täglichen Leben.
Zwar sind Keyword-Analysen und Backlinks aus technischer Sicht noch immer relevant, doch im Fokus stehen mittlerweile Usability und User Experience, also der Mehrwert, den wirklich exzellenter Content bietet.
Ganzheitliches SEO bedeutet daher auch immer das durchdachte Zusammenspiel interdisziplinärer Prozesse. SEO ist zudem ein dynamisches Spezialgebiet des Online-Marketings.
Was heute aktuell ist, kann morgen bereits dem Google-Algorithmus widersprechen. Sie müssen ständig am Ball bleiben, um hier nicht den Überblick zu verlieren. SEO ist ein Fulltime-Job.
In der schnelllebigen digitalen Welt von heute ist es von entscheidender Bedeutung, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Was heute noch als aktuell gilt, kann morgen bereits von den Algorithmen von Google überholt werden. Um hier nicht den Überblick zu verlieren, ist es unerlässlich, sich kontinuierlich mit den neuesten Entwicklungen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung auseinanderzusetzen. SEO ist somit nicht nur eine Aufgabe, die man nebenbei erledigen kann, sondern erfordert einen Fulltime-Job, um erfolgreich zu sein. Nur so kann man sicherstellen, dass man auch in Zukunft auf den vorderen Plätzen der Suchergebnisse zu finden ist und somit seine Zielgruppe erreicht.
Gerne unterstützen wir Sie in dem Vorhaben, Ihren Besuchern noch nie dagewesene, kreative Inhalte zu bieten, die aktuell gefragt sind.
Noch mehr Wissenswertes aus der Welt des Online-Marketings finden Sie in unserem Blog. Wenn Sie mehr zu den Themen Suchmaschinenwerbung, SEO und Social Media Marketing erfahren möchten, würden wir uns freuen, Sie persönlich kennenlernen zu dürfen!